Es gibt bei uns zwei Arten von Kiwi, die Früchte tragen:
Actinidia chinensis: die Frucht sieht aus, wie die Kiwis, die man auch kaufen kann, wird aber bei uns nicht ganz so groß, die Triebe sind kräftig und sie wächst sehr stark, die Blätter sind groß, dick und sehr behaart. (Sorte: Jenny, selbstfruchtend)
Actinidia arguta: hierbei ist die Frucht eher ähnlich einer Stachelbeere, aber größer, man kann auch die Schale essen. Die Pflanze ist im Gegensatz zu der erstgenannten Sorte, etwas feintriebiger, nicht so stark im Wuchs, die Blätter sind glatt. (Sorte Issai)
Geerntet wird im Oktober, bevor stärkere Fröste kommen.Dann sind die Früchte erntereif, aber noch nicht genußreif. Dazu müssen sie warm gelagert werden. Im kühlen Lager sind die Früchte sehr lange lagerbar, will man, dass sie schnell reifen, legt man sie mit reifen Äpfeln zusammen.
Kiwi-Pflanzen sind entweder zweihäusig, das heißt es gibt männliche und weibliche Pflanzen. Die weiblichen tragen die Früchte, die männlichen sind für die Bestäubung nötig. Eine männliche Kiwi reicht aber zur Bestäubung von 5 bis 7 weiblichen Pflanzen aus. Es gibt aber auch sebstfruchtende Kiwis (Jenny und Issai), dabei braucht man keine zwei Pflanzen um Früchte zu ernten.
Die Kamelie gehört der Familie der Theaceae an, also der Teegewächse. Sie stammt aus Asien und findet sich vornehmlich in China, Korea und Japan. In diesen Ländern erreichen Kamelien eine Höhe von 10 bis 15 Metern, in Europa dagegen nur etwa 7 bis 8 Metern, sie können aber auch durch Schnitt kleiner gehalten werden.
Kamelien wurden ca. 1739 in Europa eingeführt, zunächst in England kultiviert, dann in Italien und schließlich in Frankreich.
Entgegen der weitverbreiteten Meinung ist die Kamelie auch in unseren Klimabereichen ausreichend robust und winterhart. Kamelien ertragen strenge Winter mit Temperaturen von -15 Grad, manchmal sogar -20 Grad, wie es einige ältere Pflanzen bewiesen haben. Am Besten wachsen sie in einem milden feuchten Klima in kalkfreiem Boden. Wenn man bestimmte Regeln einhält, gedeiht die Kamelie in ganz Deutschland.
Heidelbeeren (Vaccinium corymbosum) gehören zur Familie der Heidegewächse, deshalb ist ein saurer, humoser Boden (wie bei Rhododendron) erforderlich. Eine Heidelbeerpflanze hat dreifachen Zierwert: Im April-Mai ist der Strauch voller weißer Glockenblüten, im Juli bis September hängt er voller wohlschmeckender blauer Beeren und im Oktober färbt sich das Laub herbstlich rot-orange.
Die Heidelbeersorten die bei uns angeboten werden, sind alle großfrüchtig , die Pflanzen erreichen eine Höhe von 2 Metern und mehr.
Rhododendren und Azaleen zählen zu den klassischsten Gartenpflanzen überhautp. Es gitb unzählige Sorten und Züchtungen. In diesem Abschnitt erfahren Sie alles über die Sorten, den Standort, die Pflege, das Wässern und zahlreiche nützliche Informationen über diese so spannende Pflanzengattung.
Sollen Pflanzen gut gedeihen, müssen sie auch richtig ernährt sein. In vielen Gärten herrscht jedoch eher Überfluss als Mangel an Nährstoffen. Denn manche Gartenfreunde sind der irrigen Ansicht, dass Pflanzen um so besser gedeihen, je mehr gute Nahrung man ihnen zukommen lasse. Auch im Garten gilt jedoch der Grundsatz: Maximal ist nicht optimal, und zuviel des Guten schadet nur.
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